Ein Überblick über alle Urkunden

Nummer 1
Adolf I. (von Altena), Erzbischof von Köln, erklärt, dass Gozewijn IV., Herr von Valkenburg, mit Zustimmung seiner Gemahlin, Frau Jutta, seinen Hof in Münstergeleen mit allen Leibeigenen, Einkünften und Zugehörigem und der Hälfte des dortigen Patronatsrechts dem Kloster St. Marien in Heinsberg und an den Ort des heiligen Gerlach geschenkt hat. Er tat dies, um den versprochenen, aber nicht durchgeführten Kreuzzug nach Jerusalem zu kompensieren. Adolf I. entbindet im Gegenzug Gozewijn IV. von seinem Versprechen und stellt ihn von künftigen Strafen für dessen Bruch frei.

Nummer 2
Reinier, Dekan, und das Kapitel Unserer Lieben Frau in Maastricht erklären, dass Lambert Sutor und seine Mutter mit ihrer Zustimmung Akker in Houthem an das Kloster Sint-Gerlach in Houthem verkauft haben. Diese Felder waren Abgabeplichtig an das Kapitel. Der Verkauf erfolgte durch die Hand von Willem, Pfarrer in Houthem und Kanoniker des Kapitels Unserer Lieben Frau.

Nummer 3
Jan Gruszere hat mit Zustimmung der Kirche Unserer Lieben Frau in Thorn ihre steuerpflichtigen Äcker in Houthem (in der Herrschaft Valkenburg) an das Kloster Sint-Gerlach in Houthem verkauft. Dies geschah durch das Handeln von Rutger, dem Sheriff von Thorn, durch den die Jungfrau Clementia van Geilenkirchen, Nonne von Sint-Gerlach, diese Felder aus den Händen der Äbtissin und des Sheriffs von Thorn erhielt. Die Kirche von Thorn erhält vom Kloster Sint-Gerlach die üblichen Cijns von diesen Feldern und von der toten Hand (Steuer bei Tod) nicht mehr als die doppelten Cijns. Wenn Clementia das Kloster Sint-Gerlach verlässt, um in ein Kloster mit einer strengeren Lebensregel einzutreten, oder wenn sie und ihre Mitschwestern an einen anderen Ort versetzt werden, um ein neues Kloster zu gründen, wird das Kloster Sint-Gerlach die tote Hand nicht zu diesem Zeitpunkt an die Abtei Thorn zahlen, sondern erst, nachdem ihr Tod anerkannt worden ist.

Nummer 4
Papst Gregor IX. schützt das Kloster Unserer Lieben Frau Sint-Gerlach in Houthem und die dort lebenden Nonnen und bestätigt das Kloster in allen seinen gegenwärtigen und zukünftigen Besitztümern.

Nummer 5
Hendrik, Verwalter der Klöster St. Marie in Heinsberg und Sint-Gerlach in Houthem, erklärt, dass Mathilde, Magister von Sint-Gerlach, einen jährlichen Zins von vier Schillingen aus früheren Schenkungen von zwei Häusern in Aachen und einem Malter Roggen in Daniken für die Krankenstation von Sint-Gerlach vorgesehen hat. Er gibt eine Liste des Viehbestands und genehmigt die Zuweisung von Mathilde zur Krankenstation.

Nummer 6
Beatrix, Herrin von Valkenburg, bestätigt, dass Gerard Buc vor ihr, ihren Bediensteten, allen Einwohnern von Valkenburg und ihren Getreuen erklärt hat, dass sein Vater, Herr Emmo van Klimmen, dem Kloster Sint-Gerlach ein Haus mit Land in Voheim geschenkt hat. Das Haus war Teil seines Grundbesitzes und wurde ordnungsgemäß auf ewig an das Kloster übertragen.
Nummer 7
Jan, Verwalter, und der Konvent des Klosters St. Marie in Heinsberg teilen dem Meister und dem Konvent von Sint-Gerlach in Houthem mit, dass sie einander traditionell in Frömmigkeit und Glauben verbunden sind und dass sie unter anderem deshalb den Brüdern und Schwestern ihrer Gemeinschaft, sowohl den Geistlichen als auch den Laien, die gebührenden Gedenkgottesdienste erweisen werden. Sie werden davon absehen, wenn beide Klöster dies für bedenklich halten oder schriftlich festgelegt haben, dass es zu gefährlich wäre.

Nummer 8
Dirk II., Herr von Valkenburg, verkaufte dem Verwalter und dem Kloster Sint-Gerlach in Houthem seinen Wald Vorbusde, der zu seinem Grundbesitz in Houthem gehörte, und schenkte dem Kloster einen Teil des Kaufpreises.

Nummer 9
Die Schöffen von Maastricht verkünden die Einigung im Streit um die Güter des Ritters Godfrey von Heer, zwischen dem Verwalter und dem gesamten Konvent von Sint-Gerlach in Houthem einerseits und Wolter van Mesch, Bürger von Maastricht, Jutta und Mathilde, Enkelinnen von Godfrey von Heer, und ihrem Vormund Leonius andererseits. In Anwesenheit der Ratsherren von Maastricht, des Bürgermeisters und der Ratsherren von Heer sowie von Verwandten und Freunden von Jutta und Mathilde vereinbarten die Parteien, dass der Verwalter und der Konvent von Sint-Gerlach von den strittigen Gütern fünf Morgen Ackerland, das zum Hof van Heer gehörte, als Erbbesitz erhalten sollten. Wolter van Mesch, Vormund Leonius, und Mathilde, die Mutter von Jutta und Mathilde, verzichtetenzu Gunsten des Verwalters und des Klosters auf die genannten fünf Morgen Land. Der Verwalter und der Konvent verzichteten ihrerseits zu Gunsten von Wolter, Jutta und Mathilde auf alle anderen Güter von Godfrey von Heer, sowohl innerhalb als auch außerhalb Maastrichts.

Nummer 10
Dirk II., Herr von Valkenburg, schenkt dem Verwalter und dem Konvent des Klosters Sint-Gerlach in Houthem neun Morgen Land in Hatersbruc und vier Morgen seines Grundbesitzes in Houthem sowie eine Abtretung von fünfzehn Lütticher Schillingen. Das Kloster war ihm diese Zahlung aufgrund einer früheren Schenkung von vier Mark schuldig. Dirk legt auch fest, dass das Kloster verpflichtet ist, von diesen Spenden jedes Jahr eine Mark für den Gedenkgottesdienst am Todestag seiner Frau Berta und drei Mark für die immerwährende Feier einer täglichen Messe für die Verstorbene zu verwenden.
Nummer 11
Wolter, Oberer der Minderbrüder in Maastricht, stellt eine Urkunde über ein Vermächtnis des Ritters Gerard von Scherwier an den Ritter Adam von Nuth aus, in der es um die Zahlung von 30 Mark aus unrechtmäßig erworbenem Besitz geht.
Nummer 12
Ritter Gerard van Scherwier, schenkte dem Kloster Sint-Gerlach in Houthem ein halbes Gehöft mit Ackerland aus seinem Grundbesitz zwischen Swier und Laar. Diese Schenkung erfolgt unter der Bedingung, dass eine Schuld von 30 Mark getilgt wird. Der Konvent Sint-Gerlach wird nach der Rückzahlung ungestört die Hälfte des Hofes besitzen, unter der Bedingung, dass der Konvent immer am Jahrestag seines Todes den Gedenkgottesdienst für seine Frau Agnes und seine Eltern abhält, Messen feiert und einen Weinbeitrag zahlt.

Nummer 13
Verwalter Jan und der Konvent des Klosters Sint-Gerlach in Houthem kündigen an, dass der Konvent dem Verwalter die für das Refektorium bestimmten Güter und die Einnahmen aus den Verträgen, die der Verwalter jährlich bei den Gedenkgottesdiensten am Jahrestag eines Todes aus dem Nebengebäude des Klosters gewährt, zugunsten des gesamten Konvents schenkt. Der Verwalter überträgt seinerseits die Güter in Heek unter Klimmen an das Kloster.

Nummer 14
Adam van Amby, Ritter, überträgt mit Zustimmung seiner Kinder Jan, Waltelm, Agnes und Catharina ein Gehöft im Gebiet von Borgharen an den Verwalter und Konvent des Klosters Sint-Gerlach in Houthem. Ritter Adam legte auch fest, dass seine Nachkommen, die diesen Hof nach der Übertragung weiter nutzen und dafür Steuer zahlen sollten, eine jährliche Rente von zwei Mark Kölnisch schulden. Diese müssen sie bei der Gedenkfeier am Jahrestag seines Todes zahlen. Wenn seine Nachkommen diese Schulden nicht leisten, können der Verwalter und der Konvent das Ackerland in Besitz nehmen, bis sie für den entstandenen Schaden entschädigt worden sind. Dies wird von Dirk II., dem Herrn von Valkenburg, zu Gunsten des Verwalters und des Klosters kontrolliert.

Nummer 15
Marcelis, Pfarrer der Johanneskirche in Maastricht, gibt bekannt, dass Gerard von Amby und seine Frau Hildegonde dem Zisterzienserkloster Val-Dieu und dem Prämonstratenserkloster Sint-Gerlach in Houthem einen halben Hektar Ackerland im Dorf Berg schenken. Dieses Ackerland hängt vom Hof Meerssen ab. Nach dem Tod der beiden Stifter erben beide Klöster dieses Ackerland.
Nummer 16
Hendrik, Verwalter des Klosters Sint-Gerlach in Houthem, gibt die Entscheidung bekannt, die er auf Bitten des Klosters, der Nonne Anna von Sint-Gerlach und einiger ihrer Freunde getroffen hat. Bei der Gedenkfeier zum Todestag des Ritters Gozewijn Dukere werden fünf Lütticher Schillinge für eine Bewirtung des Klosters zu Lasten der Güter in Weestenrode gezahlt. Gozewijn hatte diese Güter Anna zu ihrem Unterhalt zugewiesen. Nach Annas Tod gehen diese Güter in den Besitz des Klosters über.

Nummer 17
Walram von Monschau, Herr von Valkenburg, verkündet, dass er Jan Ruffus, Bürger von Aachen und Schwiegersohn des Herrn Godfrey von Klimmen, zusammen mit seinen Miterben und mit Jans eigenen künftigen Erben von allen verpflichteten Abgaben auf den Hof Cardenbeek befreit hat. Dies unter der Bedingung, dass Jan Ruffus und seine Miterben sowie deren Erben jedes Jahr am 2. Februar 1 Pfund Wachs an Walram und seine Erben liefern werden.

Nummer 18
Walram, Herr von Valkenburg und Monschau, überlässt dem Kloster Sint-Gerlach in Houthem für immer den Besitz der Straße durch das Dorf. Dies zum Wohle seiner eigenen Seele und um die Armut der Nonnen zu bekämpfen. Dieser Weg muss für alle Gläubigen frei zugänglich bleiben, damit sie den Schwestern Almosen geben können.

Nummer 19
Walram, Herr von Valkenburg und Monschau, bezeugt, dass Ritter Gerard van de Huven in seiner Gegenwart den Verkauf eines Teils des Zehnten von Spaubeek bestätigt hat. Es handelte sich um 21 Pfund Lütticher Geld an den Verwalter, den Magistrat und den Konvent des Klosters Sint-Gerlach in Houthem. Es handelt sich um zwei Scheffel Roggen nach Maastrichter Norm, die jährlich am St. Andreastag (30. November) zu zahlen ist. Dieser Verkauf fand im Beisein und mit Zustimmung seines verstorbenen Vaters Dirk II, Herr von Valkenburg, statt. Zum Zeitpunkt des Verkaufs hatte Ritter Gerard diesen Zehnten von Dirk II. zu Lehen. Zum Zeitpunkt der Aussage von Lord Walram ist dieser Zehnt in seinem Besitz als Lehnsherr. Auch er ist mit diesem Verkauf einverstanden.
Nummer 20
Margareta, Nonne des Klosters Sint-Gerlach in Houthem, Tochter von Wolter und Oda van Stercbeeke, hat sechs Morgen Land in Dirgarden zugunsten einer jährlichen Weinspende an das Kloster gekauft; außerdem hat sie zwölf Schillinge Lüttich in Heek zugunsten einer Spende an das Kloster an den Festtagen der Heiligen Katharina, des Heiligen Johannes des Evangelisten und des Heiligen Nikolaus gekauft. Außerdem kaufte sie in Haasdal einen halben Scheffel Roggen, an den Konvent für den Gedenkgottesdienst am Todestag von Mathilde, der ehemaligen Dame von Berg, zu zahlen. Auf dem Bauernhof von Raar kaufte sie drei Morgen Land, um am Todestag ihres Vaters Wolter und ihrer Mutter Oda van Stercbeeke ewige Gedenkfeiern abzuhalten. Für die Lampe von St. Gerlach in der Kirche von Sint-Gerlach kaufte sie einen halben Morgen Land, auf dem örtlichem Feld, und im Hof von Raar einen halben Scheffel Roggen, der jährlich für die Lampe über dem Chor des Klosters von Sint-Gerlach zu zahlen war.

Nummer 21
Walram, Herr von Valkenburg und Monschau, hat auf Anraten seiner Räte Ritter Arnoud, Herr von Stein, Ritter Gozewijn von Borgharen, Ritter Jan von Haasdal und von Raas von Printhagen, dreißig Morgen seines Waldes von Buchoit an Arnoud van Houthem verkauft. Dies in der Absicht, daraus Ackerland zu machen. Diese dreißig Morgen wurden, wie auch die anderen Lehen, die Arnoud van Houthem von Walram besitzt, als Lehen übertragen.

Nummer 22
Engelbert von Isenburg, Archidiakon der Diözese Lüttich, ordnet an, dass der Pfarrer von Meerssen eine vorgeschlagene Ernennung eines Pfarrers in Oirsbeek drei Festtage lang verkünden muss, damit andere am 12. Juni beim Archidiakon Einspruch erheben können und das Kloster Sint-Gerlach in Houthem eine weitere Ernennungsentscheidung treffen kann. Der Grund dafür ist, dass Walram, der junge Herr von Valkenburg und Monschau, dem Kloster Sint-Gerlach zuvor das Patronatsrecht von Oirsbeek geschenkt hatte.

Nummer 23
Engelbert von Isenburg, Erzdiakon der Diözese Lüttich, teilt Anselm, Dekan des Klerus von Susteren, mit, dass er Theobald, Kanoniker von Sint-Gerlach in Houthem, aufgrund des Todes seines Vorgängers Arnoud van Haren zum neuen Pfarrer von Oirsbeek ernannt hat. Theobald wurde vom Propst und Konvent des Klosters Sint-Gerlach für diese Aufgabe vorgeschlagen. Erzdiakon Engelbert weist Dekan Anselm an, Theobald tatsächlich in dieses Hirtenamt zu setzen und ihm eine schriftliche Bestätigung zukommen zu lassen.

Nummer 24
Wilhelm, Verwalter, und der Konvent von Sint-Gerlach in Houthem erklären, dass sie mit Zustimmung des Dekans und des Kapitels der St. Servatius-Kirche in Maastricht eine Mauer um ihr Kloster auf dem freien Gelände des Kapitels errichtet haben. Zu diesem Zweck haben sie von diesem Grundbesitz sowohl unter der Mauer als auch innerhalb der Mauer einen Morgen in der Länge und einer Rute in der Breite auf der Seite von Berg erworben. Dafür zahlen sie am ersten Sonntag nach St. Andreas einen jährlichen Erbzins von zwei Lütticher Pfennige an die Kirche St. Servatius in Berg. Mit dieser Genehmigung des freien Besitzes erkennen Propst und Konvent von Sint-Gerlach an, dass sie keine weiteren Rechte an den Gütern des Heiligen Servatius erworben haben.

Nummer 25
Der Dekan und das Kapitel der St.-Servatius-Kirche in Maastricht geben an, dass sie eine Urkunde des Verwalters und des Konvents von Sint-Gerlach in Houthem vom 6. September 1279 erhalten haben, und geben den Text wieder. In dieser Urkunde geht es um den Bau einer Mauer um das Kloster Sint-Gerlach.
Nummer 26
Walram, Herr von Valkenburg und Monschau, teilt mit, dass der Verwalter und der Konvent von Sint-Gerlach in Houthem mit Zustimmung des Dekans und des Kapitels der Kirche Sint Servaas in Maastricht, die sich im freien Besitz des Kapitels befinden, eine Mauer um ihr Kloster auf einem Stück Land von etwa 1800 Meter in der Länge und einer Rute (etwa 4,55 Meter) in der Breite auf der Seite von der Ortschaft Berg gegen einen erblichen jährlichen Zins von zwei Lütticher Penning errichtet haben. Walram erkennt an, dass er keine Rechte an diesem Land hat.

Nummer 27
Das geben die Schöffen von Maastricht bekannt:
1. Oger, Herr von Borgharen, Ritter, Vormund von Maastricht, schenkte mit dem Einverständnis seiner Frau und seiner Kinder einen vierten Teil eines steinernen Hauses am Graanmarkt in Maastricht dem Verwalter und dem Kloster Sint-Gerlach in Houthem
2. Jan, Sohn des verstorbenen Ritters Wijnand, und seine Kinder verzichteten auf ein Viertel ihres Anteils an diesem Haus
3. Dirk de Lata Platea verzichtete auf ein Viertel seines Anteils an diesem Haus sowie auf die Hälfte des ihm erblich zustehenden Viertels
4. Oda, die Mutter von Dirk, hat mit Zustimmung ihrer Kinder dem Verwalter und dem Konvent von Sint-Gerlach die Hälfte eines Viertels dieses Hauses gegen eine jährliche Abgabe von fünfzehn Lütticher Schillingen vererbt. Verwalter und Konvent werden die Grundsteuer an den Bischof von Lüttich zahlen, und Oda wird keine Erhebung vornehmen oder erhalten.

Nummer 28
Der Abt und der Konvent von Kloosterrade verkaufen dem Verwalter und dem Konvent des Klosters Sint-Gerlach in Houthem alle ihre Güter in Houthem, das im Land und in der Gerichtsbarkeit des Herrn von Valkenburg liegt, für elf Mark von Lüttich. Mit diesem Betrag löst die Abtei von Kloosterrade das Gehöft in Gerse ab.
Nummer 29
Adolf, Abt der Abtei St. Michael in Siegburg, erlaubte dem dortigen Mönch Herman Scotto, das Erbe, das ihm nach dem Tod seiner Schwägerin Geertrui van Siecht, einer Begine in Maastricht, zufallen würde, zu erwerben und selbst zu nutzen.
Nummer 30
Jan, Verwalter in Millen, erklärt, dass Herman Scotto, Mönch der Abtei St. Michael in Siegburg, die Güter in der Pfarrei Oirsbeek, die ihm nach dem Tod seiner Schwägerin Geertrui van Siecht, Begine in Maastricht, zugefallen sind, an den Verwalter von Sint-Gerlach in Houthem verkauft hat.

Nummer 31
Willem, Verwalter, und der Konvent von Sint-Gerlach in Houthem erklären, dass sie Hendrik van Retersbeek und Clementia, seiner Frau, Bürgern von Maastricht, eine jährliche Rente von neun Scheffel und achtzehn Fässern Roggen für die Schenkung von achtzehn Morgen Land in Beek und Grundstücken in Haasdal schulden. Von den achtzehn Morgen hängen fünfzehn vom Herrn von Valkenburg und drei von Godfrey von Audesteyde ab, die Ländereien in Haasdal hängen vom Statthalter von Meerssen ab. Der Gouverneur und der Konvent legen auch Klauseln für den Fall des Todes von Hendrik oder Clementia fest. Walram, Herr von Valkenburg, billigt diese Vereinbarung.

Nummer 32
Walram, Herr von Valkenburg und Monschau, erklärt, dass er fünfzehn Morgen Land in Beek, die Heinrich von Retersbeek und Clementia, seine Frau, als Lehen von ihm besaßen und die sie zugunsten des Herrn und des Klosters von Sint-Gerlach in Houthem abgetreten hatten, von den Lasten des Lehnsbesitzes befreit und diese fünfzehn Morgen dem Herrn und dem Kloster als freies Eigentum übertragen hat. Danach verkaufte das Kloster dieses Land an Jan Suevus, Bürger von Maastricht.
Nummer 33
Goblio van Schinnen, Kanoniker von St. Peter in Lüttich, bestimmt, dass mit dem Verkauf seines Korns in Hegge seine Schulden bezahlt und die von ihm erpressten und unrechtmäßig erworbenen Güter zurückgegeben werden müssen. Dann muss sein Begräbnis bezahlt werden und schließlich muss der Restbetrag für die Vergrößerung eines Altars in der St. Peterskirche in Lüttich verwendet werden.

Nummer 34
Goblio van Schinnen, Kanoniker von St. Peter in Lüttich, vermachte seine Güter in Hegge dem Kloster Sint-Gerlach in Houthem für die Errichtung eines Altars im Kloster. Er bittet das Kloster, eine der Töchter des Ritters Godfried van Spaubeek aufzunehmen, und gibt ihr ein Bett. Für die Kosten ihres Eintritts stiftet er 5 Scheffel Roggen und 1 Scheffel Weizen aus seinem Besitz in Hegge und, solange sie lebt, jährlich 1 Mark Sterling und 1 Scheffel Roggen. Außerdem vermacht er seiner Nichte, seiner Tochter, seinem Dienstmädchen und seinem Diener eine Reihe von Gütern und ernennt eine Reihe von Personen zu Testamentsvollstreckern.

Nummer 35
Der Beamte des Gerichts von Lüttich teilt mit, dass er das Testament von Goblio van Schinnen, Kanoniker von St. Peter in Lüttich, vom 1288.12.01 gesehen und gelesen hat.

Nummer 36
Der amtierende Richter des Gerichts von Lüttich entscheidet in einem Rechtsstreit zwischen dem Verwalter und dem Kloster Sint-Gerlach in Houthem einerseits und Jan van Meer und seiner Frau Oda aus Maastricht andererseits. Die Parteien erheben Anspruch auf die Hälfte des Nachlasses von Godfrey Kenterken aus Maastricht, Bruder von Oda und von Jutta, Nonne von Sint-Gerlach. Der amtierende Richter weist die Hälfte dieser Güter dem Kloster zu.

Nummer 37
Der Verwalter und der Konvent des Klosters Sint-Gerlach in Houthem teilen Papst Nikolaus IV. mit, dass sie Richald, Pfarrer von Orsmaal, und Robert van Millen, Kleriker, zu ihren Prokuratoren für den päpstlichen Gerichtshof ernannt haben und dass sie einen oder mehrere Stellvertreter mit derselben Vollmacht ernennen können.

Nummer 38
Die Schöffen von Maastricht geben bekannt, dass Hendrik van Retersbeek, gesund an Körper und Geist, sein bewegliches Vermögen und seine Ansprüche an Dirk, den Komtur des Deutschen Ordens, zum Nutzen des Hauses und der Brüder des Hauses St. Marien in Aldenbiesen übertragen hat. Diese Übertragung erfolgte unter der Bedingung, dass der Verwalter und der Konvent des Klosters Sint-Gerlach in Houthem frei sind von allen Ansprüchen, Streitigkeiten, Verpflichtungen und anderen Angelegenheiten in Bezug auf diese Güter, abgesehen von einer jährlichen Rente von sechs Scheffel Roggen Maastrichter Norm, die auf der anderen Seite der Maas wächst. Der Komtur und der Konvent von Sint-Gerlach müssen diese Rente an den Komtur und die Brüder in Maastricht zahlen, solange Hendrik lebt, und diese Rente geht nach seinem Tod frei und gänzlich an sie zurück.
Nummer 39
Walram, Herr von Valkenburg und Monschau, verspricht, keinen Druck auf das Kloster Sint-Gerlach in Houthem auszuüben, damit es mehr als dreißig Nonnen aufnimmt, entsprechend der Vereinbarung mit der Priorin und dem Kloster über die Reduzierung der Nonnenzahl. Wilhelm, Abt von Prémontré, billigt diese Verordnung.
Nummer 40
Die Schöffen von Oirsbeek geben bekannt, dass Willem Scheld aus Doenrade und seine Frau Geertrui vier Morgen Ackerland in der Gemeinde Oirsbeek bei Doenrade an den Verwalter und den Konvent von Sint-Gerlach in Houthem verkauft haben. Willem und Geertrui zahlen eine jährliche Pacht von vier Scheffel Roggen Aachener Norm an das Kloster und zahlen die Steuer von den vier gepachteten Äckern für das Kloster.
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